wiesen, auf schmalen Pfaden im Schilf oder hoch oben in der alten Pappel. Einmal versteckte ich sogar eine Blindschleiche zwecks Beobachtung vor meiner Mutter in einem Schuhkarton, den ich außen auf dem Fensterbrett des Kinderzimmers deponiert hatte.
Außerdem liebte ich es, mit meinem Vater Wasser-rädchen für den Bach zu schnitzen oder Schilf-häuschen zu bauen, in denen er mir eigens für mich erfundene Tiergeschichten erzählte. So erfuhr ich spielerisch und ganz nebenbei sehr viel Wissens-wertes über Tiere und Pflanzen.
Dazu kam, dass ich früh als Leseratte galt, was auch der Grund gewesen ist, weshalb ich bei der Einschulung keine Schultüte, sondern „Tannenwalds Kinderstube“ von Sonja Reinheimer in der Hand hielt.
Ich bin quasi mit kreativer Naturerfahrung groß geworden, wofür ich meinem Vater heute sehr dankbar bin. Und nicht nur das, auch die Gabe Geschichten zu erfinden, hat er mir mit in die Wiege gelegt.
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